Theaterdebatte: NOCH EIN BRIEF von Jens Bisky

Museumsleute und Künstler verteidigen den Museumsdirektor Chris Dercon, der für 2017 als Intendant der Berliner Volksbühne bestellt wurde. Langsam stellt sich die Frage, braucht es ein Referendum?

Es ist natürlich sehr nett, dass der Direktor des Münchner Hauses der Kunst, Okwui Enwezor, seinem Vorgänger Chris Dercon zur Seite springt und ihn in einem offenen Brief gegen die Vorwürfe einiger Mitarbeiter der Volksbühne Berlin verteidigt. Im Sommer 2017 soll der Museumsmann, zuletzt Direktor der Tate Gallery of Modern Art, das Theater am Rosa-Luxemburg-Platz übernehmen. Nachdem er sich und seine Mannschaft dort Ende April auf einer Vollversammlung vorgestellt hat, fürchteten viele Schlimmes, "den Ausverkauf der für uns geltenden künstlerischen Maßstäbe und die zu erwartende Schwächung unseres potenten Schauspieltheaterbetriebs", wie es in einem Brief hieß.

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